Das digitale Zeitalter ist durch einen Prozess aufeinander folgender schneller Veränderungen gekennzeichnet, insbesondere in der Arbeitswelt. Dies erfordert von Führungskräften wiederum Flexibilität und eine vielschichtige Planung, die mit den laufenden Prozessen der digitalen Transformation synchronisiert wird. Führung ist unverzichtbar, um den Wandel voranzutreiben und den Ton für die digitale Kultur jeder Organisation anzugeben - zunächst durch die Förderung interner Entwicklungsprozesse und dann durch die Steuerung der Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen, die auf der Grundlage der stattgefundenen internen Entwicklung angeboten werden.
Entwicklung einer digitalen Kultur
Effiziente Führungskräfte müssen ihren MitarbeiterInnen die Werte einer digitalen Kultur vermitteln und die notwendigen Ressourcen für deren Entwicklung bereitstellen. Um die digitale Transformation erfolgreich zu bewältigen, müssen digitale Führungskräfte fähig sein, digitale Werkzeuge sinnvoll einzusetzen und die Organisation durch das digitale Zeitalter zu führen, indem sie Prozesse agiler, effizienter und moderner gestalten.
Führungskräfte sind auch dafür verantwortlich, eine verantwortungsvolle und nachhaltige digitale Kultur zu schaffen, die der Gesellschaft als Ganzes zu Gute kommt. Dazu gehört auch die Gewährleistung einer ethischen Nutzung von Technologie unter Berücksichtigung ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Umwelt. D.h. von guten Führungskräften wird erwartet, dass sie sich neue Technologien zu eigen machen, eine Innovationskultur fördern und ein integratives Umfeld schaffen, das vielfältige Perspektiven unterstützt.
Kontinuierliches Lernen und Verbesserung
Die Beschleunigung digitalen Wandels ist ein Prozess, der für Führungskräfte bedeutet, die Bedürfnisse des Teams in den Vordergrund zu stellen, eine Kultur des Vertrauens und der Zusammenarbeit zu kultivieren und Raum für Innovation, Kreativität und Experimente innerhalb der Organisation zu schaffen. In diesem Sinne erfordert die Führung des Unternehmens in Richtung digitale Transformation eine Verpflichtung zu kontinuierlichem Lernen und Verbesserung. Angefangen beim Feedback von MitarbeiterInnen und KollegInnen, über kontinuierliche Investitionen in Weiterbildungsmöglichkeiten (Workshops, Online-Kurse, Konferenzen usw.), die das Bewusstsein für bewährte Verfahren und neue Technologien schärfen, bis hin zur Vernetzung mit anderen Fachleuten, um Ideen auszutauschen und aus verschiedenen Perspektiven zu lernen.
Deshalb sind das Herzstück erfolgreicher digitaler Führung ein klares Ziel und eine gemeinsame Vision. Beides muss offen kommuniziert werden, damit jeder im Team versteht, worauf er hinarbeitet. Der Umgang mit dem menschlichen Element ist der Kern der Förderung von Veränderungen. Wenn sich Mitarbeiter gestärkt fühlen, ist es wahrscheinlicher, dass sie Veränderungen annehmen, zur Bewegung der Organisation beitragen und Innovationen vorantreiben.
Prozessoptimierung
Um das volle Potenzial der digitalen Transformation auszuschöpfen, müssen Arbeitsprozesse in jeder Organisation neu durchdacht werden. Dazu gehören zum Beispiel die Automatisierung von Arbeitsabläufen und die Einführung agiler Methoden. Eine Denkweise der kontinuierlichen Verbesserung ist entscheidend für den Erfolg der digitalen Transformation, und die Prozessoptimierung ist ein wichtiger Bestandteil dieser Geisteshaltung. Die Technologie ist der Wegbereiter der digitalen Transformation. Daher ist die richtige Auswahl von Technologien, die zu den Arbeitsprozessen im Unternehmen passen und sich in die bestehenden Systeme integrieren lassen, ebenfalls entscheidend. Digitale Führung bedeutet also, die eigene Komfortzone zu verlassen und immer wieder Neues zu wagen, sei es die Einführung neuer digitaler Initiativen oder die Überarbeitung von Arbeitsabläufen.
Eine Kultur des Wandels
Digitale Führung bezieht sich daher auf einen modernen Managementstil, der sich auf die Initiierung und Unterstützung der digitalen Transformation in einem Unternehmen konzentriert. Der erfolgreiche Weg zur digitalen Transformation beginnt mit dem Aufbau einer Kultur, die den Wandel, die Innovation und das kontinuierliche Lernen begrüßt. Dazu gehören Investitionen in die Mitarbeiterschulung und die Schaffung eines Umfelds, das zum Experimentieren ermutigt und auf Verantwortlichkeit basiert. Schließlich erfordert die Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen in einer sich dynamisch verändernden Welt eine klare Grundlage für die Bewältigung des Wandels - und zwar in einer Weise, die die künftigen Generationen nicht aus den Augen verliert.
Gute digitale Führungskräfte verfolgen einen besonders soliden Ansatz, entwickeln gemeinsam mit ihrem Team innovative Lösungen und Visionen und bemühen sich, mit kreativen Ansätzen die Probleme von morgen schon heute anzugehen.